Mit wie viel Verschnitt ist beim Verlegen von Vinylboden zu rechnen?

Wie viel Verschnitt beim Vinyl verlegen entsteht, ist eine sehr wichtige Frage. Schließlich muss man vor dem verlegen vom Boden, das Vinyl erst mal auch kaufen. Und beim kaufen muss man natürlich wissen, was für eine Menge an Vinylboden man braucht. Grundsätzlich muss man in diesem Zusammenhang beachten, es gibt dazu keine feste Vorgaben, wie man nachfolgend erfahren kann.

 

Verschnitt beim Vinyl verlegen

Wenn es um die richtige Menge an Vinylboden geht, darf man sich hier nicht nur einfach an der Raumgröße orientieren. Den die Raumgröße ist nicht auch der tatsächliche Bedarf an Vinylboden. Dieser ist durch den Verschnitt, der zwangsläufig beim Vinyl verlegen entsteht, nicht zu vermeiden. Aus diesem Grund ist auch der Bedarf an Vinylboden wesentlich höher. Bei der Kalkulation setzt man beim Verschnitt in der Regel 5 Prozent an. Wobei man hier auch sehr aufpassen muss. Der Verschnitt kann nämlich je nach Raum wesentlich größer sein. Das kann zum Beispiel der Fall, wenn man aufgrund von Aussparungen für Heizkörper oder andere Einbauten einen größeren Schneideaufwand hat. Gleiches kann aber auch der Fall sein, wenn man keine geraden Wände hat.

Gerade in Altbauten kann diese Problematik auftreten, was dann ebenfalls einen größeren Schneideaufwand bedeuten kann. Und gerade wenn das der Fall ist, hat man auch einen höheren Verschnitt und braucht dann mehr Vinylboden.

Natürlich kann man je nach Abschnitt diesen wieder in der neuen Reihe, entsprechend als Anfangsstück verwenden. Doch das ist nur möglich, wenn man einen geraden Abschnitt hat. Ist das nicht der Fall, muss man diesen vorher erst durch einen geraden Abschnitt anpassen, bevor man es verwenden kann.

 

Verlegemuster und andere Faktoren beim Verschnitt

Aber auch andere Faktoren können beim Vinyl verlegen können sich auf den Verschnitt auswirken. Nämlich die Art der Verlegung. Erfolgt die Verlegung auf der Grundlage von einem Verlegemuster, so braucht man hier natürlich immer zum Beispiel gleichlange Anfänge. Sodass man letztlich immer in der gleichen Flucht beim Muster ist. Auch hier kann sich dadurch ein höherer Verschnitt ergeben, der sich dann natürlich auf die Menge vom Vinyl auswirken kann.

Aber nicht nur eventuelle Verlegemuster sind von Bedeutung beim Verschnitt, sondern auch die Verlegerichtung. Auch dadurch kann es je nach Ausrichtung der Verlegerichtung beim Vinyl verlegen, einen entsprechenden Verschnitt je nach Wahl ergeben. Gerade da es hier große Unterschiede und Unsicherheiten gibt, sollte man den Wert von 5 Prozent immer nur als einen groben Ansatz sehen. Letztlich ist es zu empfehlen, wenn man die Menge an Vinylboden bestimmt, sollte man den Verschnitt auf der Grundlage von Faktoren wie:

  • Verlegemuster
  • Verlegerichtung
  • Raumgröße
  • Besonderheiten (Aussparungen, gerade/ schiefe Wände)

bestimmen. So kann man letztlich die Menge an Vinylboden möglichst genau bestimmen, die man später beim Vinyl verlegen benötigt. So kann bei Bestimmung unter dieser Faktoren, auch ein Mehrbedarf von vielleicht 8, 10 oder 15 Prozent ergeben.